Seitenlader verbessern die Effizienz der F1-Logistik
Die Formel 1 ist eine Milliarden-Dollar-Industrie, und wenn wir uns das Ferrari-Team als Beispiel nehmen, dann beträgt ihr Umsatz innerhalb der F1 atemberaubenden 1,3 Milliarden US-Dollar. Der Transport des vor jedem Rennen eingerichteten Miniaturdorfes erfordert Schnelligkeit und exakte Präzision. Schon die kleinste Störung kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg auf der Strecke ausmachen. Kein Wunder also, dass die F1-Teams viel Geld für Logistiklösungen ausgeben, damit sie ihr gesamtes Umfeld innerhalb weniger Tage von einem Kontinent auf einen anderen verlagern können. Es geht nicht nur um Garagen und Boxenanlagen für die Autos. Die F1-Teams verlagern ganze Gebäude wie Büros, Bars, Restaurants, Lösungen für Elektronik und IT und mehr.
Nach Abschluss eines Rennens wird alles abgebaut, in Container verpackt und zum nächsten Veranstaltungsort transportiert. Bei solchen Anforderungen an Mobilität und Effizienz und angesichts der Tatsache, dass bereits so viel in Containern transportiert wird, sind Seitenlader eine ideale Ergänzung für die Logistikkette.
STS auf F1-Mission in den USA
Swinglift Transport Service in Dallas transportierte Container mit Seitenladern für den F1-Wettbewerb in Austin 2018. Bruce McGregor, der Geschäftsführer des Unternehmens, sieht in den Seitenladern eine ausgezeichnete Ressource, um die fein abgestimmte F1-Logistik noch effizienter zu gestalten. Zu den Kunden des Unternehmens gehören zahlreiche Veranstaltungsunternehmen, die sich für den Transport von Ausrüstung mit Seitenladern entscheiden, da es schnell und einfach ist.
STS verfügt über insgesamt acht Seitenlader und hat seinen Hauptsitz in Dallas, Texas. Aufgrund des Erfolgs seiner Seitenlader hat das Unternehmen kürzlich ein neues Büro in Nashville, Tennessee, eröffnet.
„Wir haben einen sehr vielfältigen Kundenstamm. Dazu gehören Bauunternehmen, internationale Speditionen, kleine Unternehmen, die Container für Transport und Lagerung nutzen, Logistikunternehmen, die Unterstützung beim Be- und Entladen von Containern benötigen, und dann haben wir eine Reihe von Logistikaufgaben im Zusammenhang mit verschiedenen Veranstaltungen. Die Liste könnte noch länger sein“, sagt Bruce McGregor.
Sie haben im vergangenen Jahr F1-Transportleistungen für den Großen Preis in Austin durchgeführt, wie sind Sie an den Auftrag gekommen?
„Es war ein Unternehmen in Kanada, das uns im Namen von DHL kontaktiert hat. Eine große Menge an Containern musste in sehr kurzer Zeit bewegt werden."
Erzählen Sie uns von Ihrer Rolle in der riesigen F1-Logistikkette?
„Die Container kamen aus Houston auf Anhängern. Wir hoben die Container und setzten sie auf den Boden. Das hocheffiziente DHL-Team leerte den Inhalt des Containers, und wir hoben den leeren Container wieder auf das Anhängerchassis, das anschließend nach Houston zurückkehrte (eine Strecke von 200 Meilen/ca. 322 km). Wir haben das Gleiche für insgesamt 40 Container getan und es war ein extrem schneller und reibungsloser Prozess. Seitenlader waren die perfekte Lösung für diese Aufgabe."
Können Sie erklären, warum Seitenlader für diese spezielle Aufgabe so gut waren?
„Die Tatsache, dass es so einfach ist, den Container zu manövrieren und genau dort abzusetzen, wo der Gabelstapler ihn haben will. Seitenlader arbeiten viel schneller als ein gewöhnlicher Kran, der die Alternative gewesen wäre. Darüber hinaus kann ein Seitenlader auf engstem Raum arbeiten, ohne den Container oder seine Ladung zu beschädigen."
Welches Potenzial sehen Sie für den Einsatz von Seitenladern bei zukünftigen F1-Veranstaltungen?
„"Da es sich um wöchentliche Transfers während der Saison handelt, sind die Teams in ihrem Fachgebiet sehr kompetent. Wenn Sie unsere Dienstleistungen mit Seitenladern ergänzen, werden sie noch effizienter, und es gibt uns und anderen Unternehmen, die Seitenlader einsetzen, natürlich auch Ansporn. Die Veranstaltungsbranche ist zu einem wichtigen Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit geworden. Wir arbeiten mit zahlreichen Veranstaltungsunternehmen zusammen, die ihre Geräte in Containern lagern, da sie zum einen billiger sind und zum anderen einfach mit Seitenladern zum nächsten Standort transportiert werden können."
